Gestern war noch alles gut. Sonnenschein, das Gefühl, tief atmen zu können bei einem langen Spaziergang, gute Laune, Musik…und heute? Das genaue Gegenteil.
Um 3 Uhr nachts aufgewacht und um halb fünf immer noch wach gelegen. Kopfkino ohne Ende. Um 6 Uhr natürlich komplett gerädert aufgestanden. Erster Tag Arbeit nach dem Osterurlaub. Schon auf dem Weg zur Arbeit Schwindel. Nach ein paar Stunden – dabei war gar nichts besonderes los – Blutdruck viel zu hoch. Ich spüre das inzwischen. An dem heißen Gesicht, an den zittrigen Händen. An den Kopfschmerzen.
Kein Appetit, keine Konzentration, dazu auch noch Nierenschmerzen. Der Heimweg im Auto wie in einer Blase erscheint ewig. Auch zuhause hat es lange gedauert, bis das Zittern und die Übelkeit aufgehört haben. Ich kenne solche Momente mittlerweile. Es gab schon viele davon in den letzten Monaten. Das ziemlich einzige, was hilft, ist Wärme. Und davon das volle Programm: Tee, Wärmflasche, Wolldecke, Katze noch oben drauf. Dann zusammenrollen, Licht aus, absolute Ruhe und warten, bis es besser wird. Es wird…aber es kostet so viel Kraft.